Unsere Zeit bei „Die beste Klasse Deutschlands“

12.06.2017

Wir als beste Klasse Deutschlands?

Alles fing mit Spekulationen auf der Klassenfahrt an, die dann letztendlich von uns realisiert wurden. Neun Tage vor Einsendeschluss für die Fernsehsendung „Die beste Klasse Deutschlands“ begannen wir mit dem Dreh unseres Bewerbungsvideos und einen Tag davor schickten wir es ab. Als die Nachricht kam, dass wir angenommen wurden, waren wir alle total glücklich.

Am 13. März war es dann soweit. Nach der ersten Hofpause in der Schule nahmen wir unsere Koffer und Taschen und liefen zum Bus, der zwar klein, aber gemütlich war. Daher waren die neun Stunden, welche wir im Bus verbrachten, wesentlich angenehmer als erwartet. Etwa alle zwei Stunden wurde eine Pause eingelegt, in der wir frische Luft schnappen und etwas kaufen konnten. Als wir um 21 Uhr in Köln ankamen, gab es Abendbrot. Danach machten wir unsere Betten und liefen anschließend zum Kölner Dom.

Der darauffolgende Tag war der, auf den wir alle gewartet hatten. Als wir im Studio ankamen, wurden Tim und Lillian erst einmal in die Maske geschickt und derweil haben wir die Regeln und Verhaltensweisen für die Show erklärt bekommen. Das Studio war wesentlich kleiner, als wir gedacht hatten und es war interessant zu sehen, wie jede einzelne Sekunde durchgeplant war.

Wir traten gegen eine Klasse aus Lübeck an. Letztendlich gewannen wir, wenn auch knapp, die erste Runde.

Dann kam es zum Wochenfinale, in dem vier Klassen in jeweils vier Runden gegeneinander antraten – wir eingeschlossen. Im Vorfeld fand das gleiche Prozedere wie in der Vorrunde statt - neun Stunden Fahrt, die späte Ankunft in Köln, das Machen der Betten und die Besichtigung des Kölner Doms und des Hauptbahnhofs. 

Das Wochenfinale verlief ähnlich wie die erste Runde. Es gab nur etwas andere Regeln und anderes Essen. Es schien, als sollte die Reise dort für uns aufhören, denn wir verloren und waren somit aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Die anderen Klassen waren eine zu starke Konkurrenz. Enttäuscht, aber auch mit einem gewissen Stolz fuhren wir nach Hause.

Nach etwa einer Woche erhielten wir eine E-Mail, in der uns geschrieben wurde, dass die Punkte falsch ausgezählt worden waren, wodurch wir wieder Hoffnung bekamen. Viele aus unserer Klasse bezeichneten dieses Ereignis als Schicksal. Wir machten es besser – hochkonzentriert kämpften wir uns durch das Wochenfinale. Danach kam es zur letzten Runde, dem Superfinale. Der Sieg im Superfinale würde mit einer Reise nach Madrid für die ganze Klasse belohnt werden. Das letzte Rennen war ziemlich spannend. Nur knapp verpassten wir den Sieg und der Sieger der Show „Die beste Klasse Deutschlands“ hieß Grewenbroich.

Wir haben zwar nicht gewonnen, aber wir landeten immerhin auf dem 2. Platz – und das deutschlandweit. Und noch etwas: Wir sind viel teamfähiger geworden. Aus den einstigen Individuen der Klasse wurde eine Einheit.

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei unseren Begleitlehrern Frau Gelleszun und Herrn Jagsch und bei unserem Busfahrer Dirk.

Die Klasse 7-2 – die zweitbeste Klasse Deutschlands

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