Fünf gute Gründe, Englisch zu lernen
1. Es ist noch immer die Lingua Franca der Erde. Wenn Menschen unterschiedlicher Muttersprachen auf dieser Welt zusammenkommen, wählen sie zumeist Englisch, um zu kommunizieren.
2. Es ist "the easiest language to speak badly" - sie versetzt uns in die Lage, überall auf der Welt recht schnell, wenn auch nicht immer korrekt, miteinander zu sprechen und verstanden zu werden.
3. Englisch ist die Sprache des technischen und wissenschaftlichen Fortschritts und entwickelt sich daher ständig weiter.
4. Sie ist DIE Sprache des Films. Sie ermöglicht es uns, englischsprachige Filme im Original zu genießen.
5. Englisch erleichtert und ermöglicht den Einstieg in eine internationale Berufswelt.
10 weitere gute Gründe, Englisch am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium zu lernen - die Fachlehrer:
Herr Müller, Frau Dr. Nikitina, Frau Herzog (Fachkonferenzleiterin), Frau Klein (Fachkonferenzleiterin), Frau Petrich, Frau Lemke, Frau Dr. Sonnenberg, Frau Thiele, Frau Spanknebel, Herr Eckert
Sehend lernen – die Schule im Kino
Im zweiten Kurshalbjahr der elften Klasse beschäftigten wir, die Englisch Leistungskurse, uns mit dem Thema der kulturellen und nationalen Identität, wobei auch Rassismus für uns Unterrichtsinhalte darstellte. Wir behandelten die Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten, die zwischen Menschen verschiedener Hautfarben herrschten und leider immer noch herrschen. Um nun für uns die Unterrichtsinhalte greifbarer zu machen und zu visualisieren, organisierte Frau von Kentzinsky einen Ausflug in das ehrwürdige Kino „Casablanca“ in Adlershof.
Am Mittwoch, dem 28.06.2023, trafen sich unsere drei Englisch Leistungskurse um 12 Uhr mit Frau von Kentzinsky, Frau Klein und Frau Lemke am Bahnhof Königs Wusterhausen, um gemeinsam nach Adlershof zu fahren. Nachdem wir das Kino erreichten, uns mit Popcorn ausstatteten und uns im Kinosaal platzierten, waren wir sehr gespannt auf den Film, der extra für uns in englischer Sprache gespielt wurde. „Fruitvale Station“ ist der Titel des auf wahren Begebenheiten beruhenden Films, der schwerste Polizeigewalt gegenüber dunkelhäutigen Personen thematisiert. Auch wenn der Film recht langsam begann und man sich fragte, wann und was denn nun passieren würde, überraschte und schockierte uns das Ende umso mehr und löste bei uns sehr viele Emotionen aus. Man fühlte sich ziemlich aufgewühlt.
Rückblickend können wir sagen, dass diese Filmveranstaltung vielen von uns die Augen geöffnet hat. Polizeigewalt gegenüber People of Color ist in der heutigen Zeit leider immer noch ein präsentes Thema und deshalb ließ der Film uns nachdenklich zurück.
An dieser Stelle möchten wir unseren herzlichen Dank an Frau von Kentzinsky aussprechen, die uns diese Exkursion mit Hilfe des Schulfilmprojektes Filmernst ermöglichte und organisierte.
Dankeschön!
Die Englisch Leistungskurse des Jahrgangs 11
Olivia Janku, 11/2
Das Projekt „Englandfahrt“
Unsere Reise begann am Sonntag, dem 07.07.2024, und endete am Samstag, dem 13.07.2024.
Am Abend des ersten Tages trafen wir uns um 21:30 Uhr, um gemeinsam auf den Bus zu warten. Wir reisten mit einem Komfort-Sessel-Deluxe-Bus, wo man die Sitze in eine Schlafposition bringen und auch als große Person sehr viel Beinfreiheit genießen konnte. Nach zweieinhalb Stunden hatten wir unsere erste Rast, danach ging es dann durch die Niederlande, Belgien und Frankreich, wo unsere Fahrüberfahrt anstand. Nach ca. 14 Stunden kamen wir in Dover an und mussten uns gleich an den Linksverkehr gewöhnen. Eine halbe Stunde später hatten wir unsern ersten Stopp in Canterbury. Dort hatten wir Zeit, um alleine auf Erkundungstour zu gehen. Nach insgesamt 20 Stunden Fahrt und vier Grenzüberquerungen kamen wir sicher in unseren Gastfamilien an. So endete der erste Tag mit englischem Boden unter den Füßen.
Gleich am nächsten Morgen ging es nach Brighton zur Sprachschule. Dort wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt, sodass wir mit zwei verschiedenen Lehrern Unterricht haben konnten. Sie versuchten uns, Brighton und die englische Sprache mehr oder weniger spielerisch zu vermitteln. Nach der Hälfte der Zeit gab es eine große Pause, in der wir im Supermarkt des Gebäudes nach englischen Sweets schauten. Um 12 Uhr war Schluss und wir hatten Zeit, uns erstmals mit der Stadt vertraut zu machen und gleichzeitig ein paar Rätsel zur Stadt und deren Einwohner zu lösen.
Im strömenden Regen, der typisch für Großbritannien ist, wurden wir danach mit dem Bus abgeholt und zu unseren Gastfamilien gebracht.
Der dritte Tag startete erneut mit der Sprachschule. Am Nachmittag besuchten wir Portsmouth. Diese Hafenstadt bietet einige Attraktionen, wie zum Beispiel den „Spinnaker Tower“.
Der nächste Tag startete gleich mit einer Herausforderung der Sprachschule: Such die Preise im Supermarkt von 15 englischen Produkten unter 10 Minuten. Dies hört sich einfach an, aber man muss wissen, dass englische Supermärkte alles haben, von Elektro-Artikeln bis Fisch. In Teams konnten es viele Gruppen trotz einiger Schwierigkeiten meistern. Nachmittags stand unser kleiner sportlicher Ausflug zum „Beachy Head und den Seven Sisters “ an. Nach eineinhalb Stunden wanderten wir an die südliche Steilküste. Die Mühe hat sich gelohnt, denn wir genossen eine wunderschöne Aussicht auf das Meer mit Sonne und blauem Himmel. Am Bus gab es noch eine Belohnung - das Eis war definitiv verdient.
Der letzte Tag der Reise stand bevor und begann mit einer Busfahrt nach London. Danach blieb uns erstmal eine Stunde, um uns zu orientieren und einen kleinen Überblick zu bekommen und gleich danach starteten wir mit einer Dampferfahrt auf der Themse. Im Anschluss hatten wir Zeit, die Hauptstadt Großbritanniens zu erkunden.
Glücklich und mit vielen neuen Erinnerungen ging es abends wieder Richtung Heimat. Für die letzte Fährfahrt bekamen wir einen Essenscoupon, den viele nutzen, um das typische Gericht „Fish and Chips“ noch ein letztes Mal zu essen. Vollgefuttert ging es nach Deutschland. Um 13:30 Uhr am nächsten Tag standen wir vor der Tür der Schule und stiegen mit neuen Erinnerungen, neu kennengelernten Freunden und neuen Sprachkenntnissen aus.
Wir möchten uns bei Frau Klein und Herrn Kirsch bedanken, dass sie uns so gut unterstützt haben. Ein großes Dankeschön geht auch an Frau Thiele, die die Englandfahrt organisierte und führte. Vielen Dank für diese kostbaren Momente.
Lena Stecher 10/1
(bearbeitet von S. Lemke)