Am 03.04.2025 fand an unserer Schule der Projekttag „Wissen und Verstehen“ in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft e. V. statt – ein Tag, der in vielerlei Hinsicht eindrucksvoll und nachhaltig war.
In verschiedenen Workshop-Formaten setzten sich unsere Schülerinnen und Schüler mit Formen des Antisemitismus, Vorurteilen und der Vielfalt jüdischen Lebens auseinander. Besonders hervorzuheben ist der intensive und persönliche Austausch mit Vertreter aus der jüdischen Gemeinschaft Berlins, der einen Raum für ehrliche Fragen, Offenheit und Nachdenklichkeit geschaffen hat – ganz im Sinne des Projektmottos.
Ganz nebenbei bot der Tag auch Einblicke in Studien- und Berufsorientierung: Die Vorträge in Hörsaal-Atmosphäre, die strukturierte Workshoparbeit und der Austausch mit der professionellen Referentin gaben den Lernenden eine Vorstellung davon, wie wissenschaftliches Arbeiten, gesellschaftliche Bildung und Berufsbilder auch über die Schule hinaus aussehen können.
Ein besonderer Gast war der Publizist Monty Ott, dessen inspirierende Präsenz nicht nur durch sein Fachwissen, sondern auch durch seine nahbare, dialogfördernde Art beeindruckte – auch bei Jugendlichen, die aktuell nur wenig Kontakt mit demokratischen oder vielfaltsorientierten Impulsen haben.
Unsere Schülerinnen und Schüler zeigten an diesem Tag Haltung, Offenheit und Reflektionsbereitschaft. Viele Gespräche, auch in ungewohnten Gruppenkonstellationen, gingen über die Workshopzeiten hinaus und setzten wichtige Denkprozesse in Gang.
Die Rückmeldung der externen Gäste war durchweg positiv: Sie lobten das große Interesse, den Respekt und die Ernsthaftigkeit, mit der die Lernenden den Tag gestaltet haben. Dieses Lob geben wir mit Stolz weiter!
Wir freuen uns, wenn weitere Projekte dieser Art folgen – denn dieser Tag hat deutlich gezeigt: Wissen schafft Verständnis – und Verstehen ist der Beginn von Veränderung.
gez. Katharina Petzold und Julia Schrader
