Am diesjährigen Zukunftstag besuchte ich eine Grundschule und begleitete dort eine Lehrerin einen Tag im Fach Religion. Anders als viele meiner Mitschüler hatte ich durch meine Teilnahme vor Ort und nicht durch eine Videokonferenz zwar einen längeren Schultag, aber dennoch mindestens genauso viel Spaß. Ich konnte insgesamt den Unterricht und die dazugehörige Unterrichtsvorbereitung für vier Klassenstufen beobachten.
Während des Unterrichts lernte ich verschiedene Themen, die in der jeweiligen Klassenstufe behandelt werden sowie auch einige Methoden zur Vermittlung des Lehrstoffs kennen. So wurde mir beispielsweise noch einmal bewusst, das gerade jüngeren Schülerinnen und Schülern das Lernen durch spielerischen Unterricht leichter fällt, als wenn sie 45 Minuten nur im Raum sitzen und zuhören müssen, was der Lehrer ihnen probiert beizubringen. So konnten sie beispielsweise ein zum Thema passendes Bild ausmalen, während eine Geschichte vorgelesen wurde. In der 6.Klasse wurde das Thema Weltreligionen behandelt. Der Schwerpunkt in dieser Stunde lag auf dem Christentum. Wir haben zum Beispiel besprochen, wie sich christliche Feste auf unseren Alltag auswirken und warum wir teilweise mitten in der Woche frei haben oder warum wir rund um Ostern nicht zur Schule gehen müssen.
Mir hat der Zukunftstag auch in diesem Jahr sehr gut gefallen, da er mir eine passende Möglichkeit bot, mich mit meiner beruflichen Zukunft zu beschäftigen und zu schauen, welcher Job zu mir passen würde. Von Mitschülerinnen und Mitschülern wurde mir gesagt, dass auch sie über Online- Angebote Berufe genauer kennenlernen konnten und dies als gute Lösung empfanden. Sowohl in Präsenz als auch digital war der diesjährige Zukunftstag eine gute Möglichkeit, um sich mit seiner künftigen Berufswahl auseinanderzusetzen.
Rebekka Kalz, Jahrgang 9